„Absichtsbildung und Habitualisierung – Übergänge zwischen Verhalten und Handeln. Phänomenologische Analysen“ (gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung)
ProjektmitarbeiterInnen:
Prof. Dr. Karl Mertens
Dr. Line Ryberg Ingerslev
Roland Franz, B.A.
Beginn der Förderung: Januar 2019
Das Forschungsprojekt untersucht die Transformationen von Verhalten in Handeln sowie von Handeln in Verhalten. Im Zentrum steht dabei die Analyse von Phänomenen, die sich weder eindeutig als bloßes Verhalten noch als klarer Fall eines Handelns klassifizieren lassen, sondern als Übergangsphänomene zwischen Verhalten und Handeln zu verstehen sind. Angenommen wird, dass in solchen Übergängen Prozesse der Absichtsbildung und der Habitualisierung eine wesentliche Rolle spielen. Die Untersuchung versucht, die in der philosophischen Erörterung zumeist voneinander getrennten Diskussionen über die Sphäre des absichtlichen bzw. willentlichen Handelns einerseits und des bloßen Verhaltens andererseits miteinander zu vermitteln. Dabei dienen die insbesondere in der phänomenologischen Philosophie entwickelten Überlegungen zur Intentionalität des Verhaltens und Handelns als Ausgangspunkt der Analyse und begrifflichen Explikation der Phänomene des Übergangs zwischen Verhalten und Handeln.
Veranstaltungen:
„Die Genese von Absichten und Handlungen“, Philosophisches Symposion, Lehrstuhl II, Institut für Philosophie, Residenz-Südflügel, 29. und 30.11.2019
Call for Papers
Journal of the British Society for Phenomenology
Special Issue: Shaping Actions and Intentions
Deadline: 15th June 2020
Guest editors: Line Ryberg Ingerslev, Karl Mertens (Institute of Philosophy, University of Wuerzburg)
Ankündigung:
„Out of Habits: On the Social, Affective and Involuntary Aspects of Habitual Action“, International Workshop, Lehrstuhl II, Institut für Philosophie, Residenz-Südflügel, 7. bis 9.10.2020